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Ethische Grundlagen

Menschen reagieren niemals auf eine objektive Wirklichkeit, sondern auf ihre eigene Sichtweise. Wir sehen die Welt nicht wie sie ist, sondern wie wir sind.
Im Laufe des Lebens sammeln wir viele Erfah­rungen und entwickeln daraus Vorstellungen von der Welt. So schaffen wir uns ein Modell von der Welt, welches wir dann für die Gestaltung unseres Handelns verwenden. Dieses Modell bestimmt weitgehend, wie unsere Erfahrung in und auf dieser Welt sein wird, wie wir die Welt wahrnehmen und welche Möglichkeiten wir für unser Leben sehen – wie wir denken, sprechen und handeln.
Wir sind ständig umgeben von unzähligen Reizen und Informationen. Wir müssen uns in dieser immer komplexer werdenden Welt zurechtfinden und sind auf der Suche nach grundlegenden Antworten: 
  • Läuft in meinem Leben alles gut?
  • Macht das, was ich tue Sinn?
  • Gebe ich den wirklich wichtigen Dingen und den bedeutsamen Personen in meinem Leben genügend Raum und Aufmerksamkeit?
  • Bin ich O.K.?
  • Bin ich auf dem richtigen Weg?
Fragen, zu deren Beantwortung wir nach Zeichen suchen, die wir deuten können. Wir betrachten jedoch die Welt durch unsere ganz persönlichen Wahrnehmungsfilter (Werte, Glaubenssätze, Erfahrungen, Erwartungen), das heißt, wir tilgen, verzerren und verallgemeinern all diese Informationen und subjektiven Wahrnehmungen. Hieraus konstruieren wir dann unsere eigene Wahrheit, die manchmal unterstützend, aber auch einschränkend sein kann. Dies ist dann ein relativ zufälliges Konstrukt, von dem wir aber ganz real unser Denken, Fühlen und Handeln leiten lassen.
NLP ist ein Meta-Modell darüber, wie Menschen ihre Weltbilder selbst konstruieren. Es ist eine Methodik, die seinen Anwendern konkrete Ansatzmöglichkeiten an die Hand gibt, selbst aktiv in diesem Modellbildungsprozess zu werden und bei Bedarf auch ganz konkret Dinge zu verändern.
NLP ist jedoch mehr als nur ein Modell. Es ist eine Haltung, die vor allem auf den Werten von Respekt, Wertschätzung und Akzeptanz beruht. Zum einen bezogen auf den Umgang und die Begegnung mit anderen Menschen, aber auch bezogen auf den Umgang mit uns selbst. Erst wenn wir in der Lage sind, unsere eigene Einzigartigkeit und Schönheit zu erkennen und anzunehmen, können wir dies auch bei anderen tun und es ihnen zugestehen. Diesbezüglich hat das NLP einige nützliche Gründüberzeugungen entwickelt:
  • Menschen haben alle Ressourcen in sich, die sie benötigen, um ein glückliches und selbst bestimmtes Leben zu führen.
  • Probleme sind Lösungen – wer sich ein Problem schaffen kann, kann auch die Lösung schaffen.
  • Menschen treffen innerhalb ihres Weltmodells immer die aus ihrer Sicht beste Wahl – hätten sie bessere Alternativen, würden sie möglicherweise auch anders handeln.
  • Nicht das, was wir erlebt haben prägt uns, sondern die Art und Weise, wie wir uns daran erinnern. Es ist daher nie zu spät für eine glückliche Kindheit.
  • Jeder hat die eigene Verantwortung für das Gelingen seiner Kommunikation.
  • Der Wert eines Menschen ist unantastbar, die Angemessenheit des Verhaltens kann jedoch bezweifelt werden.
  • Wenn ein Verhalten nicht zu den gewünschten Resultaten führt – mach etwas anderes.
  • Meist sind es kleine Dinge, die große Auswirkungen haben.
Richard Bandler - NLP lernen von den Pionieren

“Möglich und unmöglich
liegen nur ein paar Synapsen auseinander.”

Richard Bandler